Productivity & New Work Fünf Dinge, die du von „Kevin – Allein zu Haus“ für den Arbeitsalltag lernen kannst

Fünf Dinge, die du von „Kevin – Allein zu Haus“ für den Arbeitsalltag lernen kannst

Alle Jahre wieder schauen wir uns an, wie der 8-jährige Kevin McCallister von seiner Familie, die in den Urlaub nach Frankreich fliegt, zu Hause vergessen wird und zwei semi-begabte Einbrecher fertig macht.

„Kevin – Allein zu Haus” ist der Weihnachtsfilm-Klassiker schlechthin – und das seit mittlerweile 30 Jahren. Feeling old yet? Verständlich. Aber hey, es erfordert eiserne Disziplin, sich immer und immer wieder den gleichen Film anzuschauen.

Egal, wie oft man schon Schadenfreude für die „Feuchten Banditen“ empfunden und über den 90er-Jahre Humor gelacht hat, es gibt immer noch neue Dinge in dem Film zu entdecken. Beispielsweise, was wir von dem kleinen Kevin für unseren Joballtag lernen können:

#1: Man darf auch mal in Panik geraten

„Keine Panik auf der Titanic“ – Diese Redewendung ist wohl das schlechteste Meditationsmantra auf der Welt, wenn man in einer Situation heillos überfordert ist. Klar: Drei tiefe Atemzüge helfen gegen den Drang, den Laptop aus dem Fenster schmeißen zu wollen. Und dann? Gute Frage. Statt die Panik wegzuatmen oder in sich hineinzufressen, ist es auch mehr als okay, sie zuzulassen und vor allem, ihr auch Luft zu machen.

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Probiert doch mal Stressbewältigung à la Kevin und schreit, was das Zeug hält. Sein Schrei in dem Film ist schließlich schon ikonisch. Die Deadline ist in einer Stunde und du bist noch lange nicht fertig? Schrei! Der Kunde am Telefon ist beratungsresistent? Schrei! Du hast das Gefühl, du musst alles selbst im Team machen? Schrei, schrei, schrei!

#2: Bluffen verschafft Zeit

Zeit ist ein kostbares Gut, von dem wir alle zu wenig haben. Die To-Do-Liste hat die Länge von einer Klopapierrolle, der Arbeitstag allerdings nur acht Stunden. Was in brenzligen Momenten hilft? Bluffen. Gut, ist jetzt nicht die charmanteste Art, Kevin hat es allerdings geholfen. Mit einer Schaufenster-Puppen-Party hat er den Eindruck erweckt, die McCallisters seien doch zu Hause und mit dem Abspielen einer Film-Szene im richtigen Moment, hat er einem Einbrecher Angst eingejagt. So konnte er sie erstmal zwei Tage abwimmeln.

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Also denkt euch etwas aus, um mehr Zeit für eure Aufgaben rauszuschlagen. Tut im Notfall beispielsweise so, als wäre noch eine furchtbar dringende Aufgabe reingekommen, die erstmal Prio hat. So lange es nichts Teaminternes ist, kann das niemand nachweisen.

#3: Keine Angst vor Unbekanntem

Wenn man von Kevin etwas lernen kann, dann, dass man keine Angst vor Unbekanntem haben muss. Egal, ob ein neues Aufgabenfeld, mehr Verantwortung, eine wichtige Präsentation oder ein neues System im Büro: Mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen kann man all die Dinge schaffen. Angst blockiert nur.

Im Film hat Kevin folgende Weisheit für seinen alten Nachbarn parat, der sich mit seinem Sohn zerstritten hat und ihn nicht anrufen möchte, aus Angst, er wolle nicht mit ihm reden: Probiere es aus, dann weißt du, was passiert und musst keine Angst mehr davor haben. Unbekannte Dinge weniger verkopft anzugehen, lohnt sich also.

#4: Spontanität ist gut, Planung ist besser!

Der Arbeitsalltag ist nicht immer planbar, logisch. Oftmals muss man aus dem Effeff kreative Vorschläge und Lösungsansätze am Start haben. Kein Wunder, dass Flexibilität ein top Soft-Skill ist. Die Fähigkeit, Projekte gut zu planen und zu strukturieren, aber auch. Gerade bei Dingen, die eine längere Vorlaufzeit haben, ist es nur sinnvoll, wie Kevin einen Schlachtplan auszuhecken und Kopf statt Bauch walten lassen.

Für manches benötigt es eben eine ausgetüftele Strategie, zum Beispiel, wenn ihr euren Chef von einer Idee überzeugen, ein außergewöhnliches Projekt realisieren oder eine Gehaltserhöhung wollt. Das heißt auch nicht, dass man starr an dem Plan festhalten muss, wenn spontan eine bessere Idee in den Sinn kommt.

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Oder heruntergebrochen auf den Alltag: Nehmt euch vor Arbeitsbeginn zehn Minuten Zeit und überlegt, was an dem Tag unbedingt erledigt werden muss. Welche Aufgaben können warten? Welche Aufgaben sind vom Vortag liegen geblieben? Wann stehen Meetings an?

Versucht, euren Tag zu strukturieren. Macht euch wie Kevin Gedanken, wie das Ziel am besten zu erreichen ist. Mit seinem Schlachtplan ist es ihm schließlich gelungen, die Banditen in die Flucht zu schlagen.

#5: Step by Step zum Erfolg

Manchmal bekommen wir Aufgaben zugeteilt, die uns auf dem ersten Blick viel zu groß erscheinen. Dann sieht man nur noch einen Berg an Arbeit und gerät in Zweifel, wie man das alles nur schaffen soll.

Kevin macht es vor: Mit lauter kleinen Fallen, macht er die Einbrecher Schritt für Schritt fertig, bis sie schließlich verhaftet werden können. Teilt den großen Aufgaben-Berg in viele kleine Teil-Aufgaben ein. Schreibt diese einzeln auf und fokussiert euch beim Bearbeiten nur auf den aktuellen Task. Denkt zur Abwechslung mal nicht an das große Ganze, sondern macht erstmal eins nach dem anderen. So erscheint die Aufgabe gleich viel machbarer.

Und nicht vergessen: Teilerfolge feiern. Kevin freut sich auch nach jeder Etappe, wenn seine Falle funktioniert hat.

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