Life & Style Burger King zeigt am Weltfrauentag, wie Marketing auf Twitter nicht funktioniert

Burger King zeigt am Weltfrauentag, wie Marketing auf Twitter nicht funktioniert

„Frauen gehören in die Küche“: So lautet der Aufmacher einer Kampagne von Burger King UK am Weltfrauentag. Damit hat sich die Fastfood-Kette auf Twitter statt Beifall einen Shitstorm eingehandelt.

Denn die Erklärung, was es mit diesem Satz auf sich hat, die war im darunter stehenden Thread nachzulesen. Dumm nur, dass die Twitter-Gemeinde dafür einen Extra-Klick hätte erbringen müssen, um zu erfahren, dass Burger King UK auf den geringen Anteil an Frauen als Chefköch:innen aufmerksam macht und Frauen mit Stipendien dahingehend unterstützen möchten.

Aufmerksamkeit für das Falsche

Ergo: Die Aufmerksamkeit, die Burger King mit dem Ursprungstweet „Frauen gehören in die Küche“ erzeugen wollte, ist dementsprechend hauptsächlich genau bei diesem Tweet hängengeblieben und hat die darauffolgenden nicht annähernd im gleichen Ausmaß erreicht.

Das hätten Social Media Manager:innen kommen sehen müssen. Eine Kampagne im Ablauf der Umsetzung an ein Print-Medium anzulehnen, ist heutzutage nicht zielführend. Genau das wurde aber gemacht. In der New York Times erschien der Satz groß gedruckt in weißen Buchstaben auf rotem Untergrund. Direkt darunter war kleingedruckt die eigentliche Message zu lesen.

Burger King UK hat den Tweet mittlerweile gelöscht und sich auf Twitter entschuldigt. Das Unternehmen hätte gut daran getan, den Tweet anders aufzubauen und die Message entsprechend der Plattform anzupassen. So hat es einen Best Practice dafür geliefert, wie man es auf Twitter nicht macht.

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