Green & Sustainability Rapper Xatar soll für die Bloomwell Group Cannabis in den Mainstream bringen

Rapper Xatar soll für die Bloomwell Group Cannabis in den Mainstream bringen

Cannabis entstigmatisieren, in die Mitte der Gesellschaft bringen: Das ist das Ziel der Bloomwell Group. Die Holding-Gesellschaft investiert in medizinische Cannabis-Unternehmen und plant künftig auch in Firmen mit Fokus auf Cannabis für den Freizeitkonsum zu investieren. Auch baut sie Cannabis-Unternehmen auf. Im Falle einer Legalisierung ist Deutschland ein potentiell großer Markt.

Eine Umfrage im Auftrag von Bloomwell ergab, dass die Hälfte der Befragten sich vorstellen könnte, Cannabis im Fachgeschäft zu kaufen. 80 Prozent gaben an, keine Bedenken beim gelegentlichen Konsum von Cannabis bei Erwachsenen zu haben. Für ein Verbot von Cannabis sprachen sich lediglich 15 Prozent aus. An der Umfrage nahmen 1.100 Personen im Alter von 18-69 Jahren teil.

Rapper Xatar als Chief Viral Officer

Kommt die Legalisierung, möchte die Bloomwell Group vorbereitet sein. Der nächste logische Schritt für das Unternehmen ist es, das Image von Cannabis als Genussmittel zu verbessern. Dafür hat es Giwar Hajabi, besser bekannt als Rapper Xatar, als Chief Viral Officer eingestellt. „Mit der Cannabis-Legalisierung beschreitet Deutschland in Europa unbeschrittenes Terrain. Für uns waren zwei Dinge wichtig: Erstens wollten wir unbedingt einen Fürsprecher, der die Cannabis-Kultur versteht und verschiedene Welten vereinen kann. Zweitens: Diversität ist das entscheidende Schlagwort. Um Cannabis zu entstigmatisieren, müssen wir alle Gesellschaftsgruppen vereinen und einen Querschnitt der Gesellschaft abbilden“, sagt Niklas Kouparanis, CEO der Bloomwell Group, auf Nachfrage. Da sei Hajabi ein perfekter Match für das Unternehmen.

„Giwar hat im Laufe seines Lebens mehrere Stigmata erfolgreich überwinden können – genau dies soll uns nun auch gemeinsam mit Cannabis gelingen“, sagt Kouparanis weiter.

Cannabis in den Mainstream

Doch wie will Hajabi es schaffen, Cannabis in den Mainstream zu bringen? Für ihn sei die Message entscheidet, wie er sagt. „Das wichtigste ist Ehrlichkeit zu dir selbst. Wofür stehst du? Woran glaubst du? Ich bin fest davon überzeugt, dass niemand dafür bestraft werden sollte, wenn er in seiner Freizeit Cannabis konsumiert. Deswegen bist du kein besserer oder schlechterer Mensch. Das ist die Botschaft, die ich nach außen tragen möchte.“

Um das zu vermitteln, sei der Marketing-Kanal zweitrangig. „Ich werde über all meine Kanäle online und offline dafür eintreten, dass Cannabis als Mainstream akzeptiert wird. Die gesellschaftliche Debatte nimmt Fahrt auf und ich bin bereit, daran Teil zunehmen – auf TikTok, Insta, Facebook egal wo. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich nicht scheue, meine Meinung zu äußern“, sagt Hajabi.

Im aktuellen Koalitionsvertrag der Ampel-Regierung ist eine Legalisierung für Cannabis zu Genusszwecken vorgesehen. Wann das Gesetz verabschiedet wird, ist noch unklar.

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