Life & Style Jägermeister-Studie: Geben wir in Bars und Clubs genügend Trinkgeld?

Jägermeister-Studie: Geben wir in Bars und Clubs genügend Trinkgeld?

Im Restaurant ist das Trinkgeld schon fast obligatorisch. Denn Servicekräfte werden oft nur schlecht bezahlt und sind vor allem nach den Corona-Lockdowns auf Grund von Personalmangel stark ausgelastet. Doch wie sieht unser Trinkgeldverhalten genau aus? Geben wir auch in Clubs und Bars genügend Trinkgeld?

Wie das Trinkgeldverhalten von uns Deutschen aussieht, untersuchte nun die Kantar Group im Auftrag von Jägermeister. Mit ihrer Kampagne „Trinkgeld gehört dazu“ will die Kräuterlikör-Marke mehr Bewusstsein für die wirtschaftliche Situation von Servicekräften schaffen. Dafür wurden 1.196 Konsument:innen, 106 Barkeeper:innen, 116 Gastronom:innen und 68 Taxifahrer:innen befragt.

Ist Trinkgeld eine nette Geste oder doch moralische Pflicht?

Das Ergebnis der Befragungen zeichnet dabei ein eindeutiges Bild: 92 Prozent der Befragten geben an in Restaurants Trinkgeld zu geben, in der Bar sind es 60 Prozent, in Kneipen immerhin noch 54 Prozent. In Clubs geben allerdings nur 29 Prozent der Befragten Trinkgeld. Beim Taxi soll es jede:r Zweite sein.

Dabei sollen nur 54 Prozent der Befragten Konsument:innen Trinkgeld für selbstverständlich halten. 44 Prozent halten es für eine nette Geste. Bei den Barkeeper:innen sind es 73 Prozent, die laut eigener Aussage wirtschaftlich von Trinkgeld abhängig. Auch die Mehrheit der Kellner:innen benötigt laut der Befragung Trinkgeld. Vor allem in Clubs scheint es also noch Nachholbedarf in Sachen Trinkgeld zu geben.

Als Voraussetzung für Trinkgeld sehen 65 Prozent der Befragten einen guten Service und Freundlichkeit. Die eigene finanzielle Situation scheint laut der Studie damit weniger bedeutend als die Freundlichkeit der Servicekräfte. Außerdem ergibt die Befragung, dass Personen über 30 Jahren die besseren Trinkgeldgeber sind. Vielleicht ist dabei eben doch die finanzielle Situation ausschlaggebend.

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