Boreout: Wenn Langeweile im Job krank macht

Einen Boreout erkennen

Ein Boreout kann sich verschieden äußern. So fühlen Betroffene häufig ein Gefühl von Antriebslosigkeit und psychischer Erschöpfung. Verminderte Produktivität, soziale Isolation und auch körperliche Auswirkungen wie Schlafstörungen und Kopf- und Rückenschmerzen können durch einen Boreout ausgelöst werden.

Für Außenstehende ist es oft schwer, einen Boreout zu erkennen, da Betroffene den Eindruck vermitteln, sehr beschäftigt zu sein und deshalb teilweise sogar Überstunden machen.

Wege aus dem Boreout

Um der belastenden Spirale des Boreouts zu entkommen, ist der erste Schritt eine ehrliche Selbstreflexion, um das wahre Ausmaß des Problems zu erkennen. In vielen Fällen kann eine berufliche Neuausrichtung ein Ausweg sein. Es erfordert Mut, anzuerkennen, dass der derzeitige Job möglicherweise nicht die richtige Wahl war. In solchen Fällen kann eine kurze Erholungspause und ein anschließender Jobwechsel eine sinnvolle Lösung sein.

Wenn jedoch der Wunsch besteht, im aktuellen Job zu bleiben, kann ein offenes Gespräch mit dem Vorgesetzten hilfreich sein. So können andere Aufgabenbereiche oder Herausforderungen abgestimmt werden, um die Unterforderung zu lösen.

Und auch eine professionelle Gesprächstherapie kann eine wertvolle Unterstützung bieten, wenn man auf der Stelle tritt und sich unsicher über die nächsten Schritte ist.