Schritt zurück: CEOs großer Firmen wollen Homeoffice abschaffen

Es scheint, als ob die Zeiten des Homeoffice langsam, aber sicher vorbei sein könnten, zumindest wenn es nach einer Umfrage unter 1325 CEOs großer Unternehmen geht, die von der Unternehmensberatung KPMG durchgeführt wurde. Diese Führungskräfte, die alle Unternehmen mit einem Jahresumsatz von mindestens 500 Millionen US-Dollar leiten, haben mehrheitlich entschieden, dass die Zukunft der Arbeit im Büro liegt. Fast zwei Drittel von ihnen sprachen sich dafür aus, sich von der Remote-Arbeit komplett zu verabschieden.

Die Umfrage zeigt jedoch nicht deutlich, was genau die CEOs am Homeoffice stört. KPMG bezeichnet es als „traditionelles Denken“, was auf eine gewisse Skepsis gegenüber neuen Arbeitsmodellen hindeutet. Interessanterweise hatte bereits die Vorjahresumfrage eine ähnliche Tendenz gezeigt, obwohl hybrides Arbeiten in den letzten Jahren die Produktivität gesteigert und vor allem bei jüngeren Mitarbeitenden hohe Beliebtheit erlangt hat.

Die Unternehmensberaterinnen und Unternehmensberater von KPMG empfehlen den Führungskräften, langfristig zu denken, um die Bedürfnisse der Mitarbeitenden nach hybrider und Fernarbeit zu berücksichtigen. Dies sei entscheidend, um Talente zu gewinnen und zu halten. Eine aktuelle Studie warnt sogar davor, eine starre Büropräsenz zu erzwingen.