Life & Style Die Kunst des Slow Livings: Wie man bewusster lebt und das Leben in vollen Zügen genießt

Die Kunst des Slow Livings: Wie man bewusster lebt und das Leben in vollen Zügen genießt

Heute wollen wir alle immer höher, schneller, weiter und werden von glücklich strahlenden Menschen umgeben, die scheinbar mühelos Erfolg haben. Manchmal fühlt man sich davon abgehängt und setzt sich selbst unter Druck. Man versucht, Schritt zu halten, aber der Wettlauf scheint nie zu enden. Immer schneller zu arbeiten und keine Zeit zu haben, gilt noch immer als Statussymbol. 

Überforderung wird gerne totgeschwiegen, aber die Überholspur macht uns auf Dauer krank. Hier setzt das Konzept des Slow Living an: Es ist wie das Wechseln auf die rechte Spur. Es ist entspannter und man kann dabei mehr von der Landschaft sehen. Es bedeutet, Dinge in seinem eigenen Tempo zu tun und dabei auf sein Wohlbefinden zu achten. Kein Wunder also, dass Slow Living immer mehr Anhängerinnen und Anhänger findet.

Der tägliche Wahnsinn

Immer mehr Menschen fühlen sich von ihren vollen Terminplänen überfordert und fragen sich, was der Sinn dahinter ist. Sie besitzen viele materielle Dinge, aber fühlen sich dennoch leer. Und ihr Zuhause ist nicht der gemütliche Rückzugsort, den sie sich wünschen. Wir haben für fast alles ein technisches Gerät, aber trotzdem haben wir keine Zeit. Wir wollen nicht akzeptieren, dass wir unseren Körper nicht austricksen können. Immer schneller und immer effizienter zu sein, kann nicht lange gutgehen.

Zeit zu sparen, ist immer noch cool, aber vielleicht sollten wir manchmal einfach langsamer machen und die Dinge genießen. Anstatt uns schuldig zu fühlen, wenn etwas länger dauert, sollten wir uns sagen: „Macht doch nichts, wenn es länger dauert. Vielleicht habe ich beim Wäsche aufhängen die besten Ideen.“ Selbst Vorschulkinder sind heutzutage getaktet. Aber vielleicht sollten wir ihnen und uns selbst hin und wieder erlauben, einfach mal zu trödeln und die Welt zu entdecken.

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