Productivity & New Work Best Case – Fünf Beispiele für eine gelungene Unternehmensnachfolge

Best Case – Fünf Beispiele für eine gelungene Unternehmensnachfolge

In jedem Unternehmen geht die Ära der langjährigen Alpha-Chef*innen, die die Firma aufgebaut haben, mal zu Ende. Dann ist es Zeit für einen Generationswechsel und es liegt an der Nachfolge, das Unternehmen nicht gegen die Wand zu fahren. Viele Gründer*innen legen ihr Business in die Hände der Kinder. Dass das eine gute Idee ist, zeigte jüngst eine Studie der Stiftung Familienunternehmen. Demnach wirtschaften Familienunternehmen solider und erfolgreicher.

Aber Erfolg muss sich ja auch nicht nur in Zahlen messen lassen. Eine gelungene Nachfolge kann auch eine Besetzung sein, die einen Wandel in der Unternehmenskultur markiert und frischen Wind in den Laden bringen. Hier kommen fünf Beispiele:

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#Clemens Maier (Ravensburger AG)

Seit 2017 ist Clemens Maier Vorstandsvorsitzender der Ravensburger AG. Gegründet wurde die Firma 1883 von seinem Uropa Otto Robert Maier. Bekannt ist sie für ihre zahlreichen Gesellschaftsspiele wie zum Beispiel „Das verrückte Labyrinth“. Digitalisierung und Innovation sind für Clemens Maier die wichtigsten Bausteine für ein erfolgreiches Unternehmen. Sein Anliegen: Brettspiele beispielsweise durch Apps oder andere Entwicklungen digital weiterentwickeln. Als ehemaliger Innovationsmanager der Ravensburger AG entwickelte Maier den „Tiptoi“-Stift, durch den Spiele anhand von Geräuschen oder Musik „lebendig“ werden. Das Unternehmen hat seinen Umsatz im vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent gesteigert. Der Wert liegt jetzt bei 491,5 Mio. Euro.

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#Verena Bahlsen (Bahlsen GmbH & Co. KG)

Die Tochter von Werner Michael Bahlsen soll seinen Posten als Spitze des Verwaltungsrats übernehmen. In Berlin betreibt sie ein Restaurant namens „Hermann’s“. Dort arbeitet Bahlsen nicht nur an Foodinnovationen, sondern bietet auch Unternehmensberatung an. Für die Zukunft der Lebensmittelbranche sieht die 26-Jährige ganz klar, dass nachhaltiger gearbeitet werden muss.

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#Dominik Benner (Schuh Benner GmbH & Co. KG)

Nach dem Tod seines Vaters im Jahr 2012 übernahm der 36-Jährige das Schuhgeschäft seines Vaters. Benner hat nicht nur offline weitere Filialen hochgezogen, sondern 2014 auch die Plattform Schuhe24.de. Dort werten Schuhe von 1.000 verschiedenen Fachgeschäften verkauft. Damit hat Benner eine digitale Transformation des stationären Handels geschafft und unterstützt obendrein den Einzelhandel. Schuhe24.de gehört zu den größten Online-Händlern von Schuhen in Deutschland. Das Geschäftsmodell hat Brenner auch auf Mode und Sportkleidung im Besonderen übertragen. Benners Ziel: Die 100 Mio. Euro Umsatz-Marke knacken.

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#Anna-Maria Braun (B. Braun Melsungen AG)

Seit April dieses Jahres hat Anna-Maria Braun den Sitz des Vorstands des Medizintechnikunternehmens B. Braun inne. Zudem ist sie Vorstand im Personal- und Rechtswesen und betreut die Region Asien Pazifik. Braun ist die erste Firmenchefin in der Geschichte des Unternehmens. Sie leitet die Firma in der sechsten Generation. Laut dem Forbes-Magazin gehört Braun zu den 2.000 reichsten Frauen der Welt.

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#Markus und Julius Brinkmann (Bugatti Holding Brinkmann GmbH & Co. KG )

Bei Bugatti hat sich die jüngere Generation im Bereich Mode noch nicht ganz hinters Lenkrad geklemmt. Die CEOs Wolfgang und Klaus Brinkmann werden jedoch von ihren Söhnen Markus und Julius an der Spitze unterstützt. Die Kombination aus langjähriger Erfahrung und frischen Ideen, soll die Unternehmensstrategie ausmachen. Der Nachwuchs plant, die Marke stärker zu internationalisieren und das Online-Geschäft auszubauen.

 

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