Random & Fun Masken aus Bakterien: Zwei Designer*innen entwickeln Zero-Plastik-Alternative

Masken aus Bakterien: Zwei Designer*innen entwickeln Zero-Plastik-Alternative

Die Coronakrise hat uns sehr schnell einen Mangel an Atemschutzmasken aufgezeigt. Seither stellen etwa Prominente wie Fynn Kliemann ihre Produktionen von Merch auf Masken um, Krankenhausserien wie „Grey’s Anatomie“ spenden ihre Schutzkleidung an Krankenhäuser und Zuhause werden die Nähmaschinen entstaubt und eigene Masken gebastelt.

Eine eher ungewöhnliche Maske entwickeln zurzeit zwei Designer*innen aus New York. Elizabeth Bridges und Garrett Benisch greifen dabei aber nicht auf Stoffreste zurück, sondern züchten sich ihr Material einfach selber. Aus Wasser, Tee, Zucker und einer kleinen Bakterienprobe namens Xylinum Acetobacter gewinnen sie eine lederartige Haut, die zu einer Maske weiterverarbeitet werden kann.

Das Designer-Duo gab an, dass die „Xylinum Maske“ eine ähnliche Filterwirkung wie die N95-Masken haben soll. Allerdings wurde dies bisher noch nicht getestet. Außerdem soll sie im Gegensatz zu herkömmlichen N95-Masken mehrmals verwendet und im Anschluss ganz einfach wie Gemüse oder Obst kompostiert werden können. Ein weiterer Pluspunkt: die Maske ist durchsichtig, was das Lippenlesen für Gehörlose ermöglicht.

„Der Zweck dieses Projekts war nicht die Entwicklung und der Vertrieb von Masken, sondern die Frage, ob wir so knapp an Schutzausrüstung wären, wenn wir in dem Maße in Biomaterialien investiert hätten, wie wir in Kunststoffe investiert haben“, sagte Benisch der FastCompany.

Klingt, als könnten auch hier Bakterien wieder die Lösung für zu viel Plastik sein. Wollt ihr euch auch mal an der „Xylinum Maske“ probieren, findet ihr hier eine Anleitung, wie ihr das Material dafür ganz einfach selber züchten könnt.

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