Productivity & New Work Dieses Bestattungsunternehmen nimmt den Tod nicht ernst

Dieses Bestattungsunternehmen nimmt den Tod nicht ernst

Tote sind für die Werbung eher uninteressant. Oder etwa nicht? Das italienische Bestattungsunternehmen Taffo weiß zumindest, wie es ordentlich Buzz erzeugt. Mit einer Reihe makabrer Plakate wirbt das italienische Unternehmen für seine Dienste – öffentlichkeitswirksam vor allem auf Facebook. Wie zum Beispiel hier: „Der einzige Tag, an dem dich alle lieben werden.“ 

Auch veröffentlichte das Unternehmen einen fiktiven Reiseführer mit dem Titel „Jenseits“. Darin heißt es: „Es ist Zeit, über die nächste Reise nachzudenken! Wir präsentieren unseren Führer ‚Lonely Planet Italy‘ für himmlische Ferien.“

È tempo di pensare al prossimo viaggio! Vi presentiamo la nostra guida Lonely Planet Italia per vacanze paradisiache.

Gepostet von Taffo Funeral Services am Montag, 5. Februar 2018

Bauanleitung für den Sarg

Über 65.000 Fans hat Taffo mittlerweile bei Facebook – eine ungewöhnliche Reichweite für ein Unternehmen, dessen alltägliches Geschäft so etwas unattraktives wie der Tod ist. Die Stärke des Unternehmens: Die Nummer Eins auf dem römischen Bestattungsmarkt versucht das unangenehme Thema mit Humor zu verkaufen. Als im Januar der IKEA-Gründer Ingvar Kamprad starb, bastelte es kurzerhand eine Aufbauanleitung im IKEA-Stil. Möbelstück: Sarg „TÄFFO“.

RIP Ingvar Kamprad. #Ikea

Gepostet von Taffo Funeral Services am Sonntag, 28. Januar 2018

Und zur Wahl in Italien postete Taffo einen Aufruf: „Italiener, wir erwarten euch an der Urne … aber bitte so spät wie möglich.“ Über 14.000 Mal wurde das Bild geteilt.

…il più tardi possibile. #elezionipolitiche2018 #taffo

Gepostet von Taffo Funeral Services am Samstag, 3. März 2018

Doch Taffo setzt den schwarzen Humor der Plakate auch für einen guten Zweck ein: Im vergangenen Jahr begrub das Unternehmen beim Rome Gay Pride ganz offiziell die Homophobie. Dafür spendierte es auch den passenden Grabstein – samt Telefonnummer der Bestattungshotline versteht sich.

Dass Humor gerade auf Social Media ordentlich Buzz erzeugen kann, haben Marken wie die BVG oder Sixt bewiesen. Humor zieht immer – auch im Netz.

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Eine Agentur in Japan bietet Achseln als Werbefläche an.

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Stabilo “markiert“ Frauen, die von der Geschichtsschreibung vergessen wurden, obwohl sie hinter historischen Großtaten stehen.

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