Leadership & Karriere Puppe verdeutlicht Schäden von Bürojobs

Puppe verdeutlicht Schäden von Bürojobs

Mögliche Sitzpositionen, um auf dem Stuhl im Office wortwörtlich zu versacken, gibt es viele. Der Klassiker: Ellenbogen auf den Schreibtisch, Kopf auf dem Handgelenk abgestützt und den Kopf schön nach vorne Richtung Bildschirm gestreckt. Dass das nicht gesund ist, dürfte bekannt sein. Aber den ganzen Tag aufrecht zu sitzen, gehört zu den schwierigeren To-Dos im Office. Es ist einfach viel zu bequem, sich der Schwerkraft komplett hinzugeben.

Was das für körperliche Folgen haben könnte, zeigen nun britische Wissenschaftler*innen. Sie haben eine Puppe namens Emma entwickelt, die verdeutlicht, wie deformiert Büromenschen nach 20 Jahren Arbeit aussehen könnten.

Emma bietet wahrhaftig keinen schönen Anblick: Wasserablagerungen in den Beinen, gerötete Augen vom apathischen Bildschirmgestarre und einen Buckel, der nicht zu übersehen ist.

Um die 3D-Simulation Emma zu entwickeln, befragten die Wissenschaftler*innen 3 000 Büroarbeiter*innen aus Frankreich, Deutschland und Großbritannien zu ihren gesundheitlichen Problemen. Ganz oben auf der Liste: Rückenbeschwerden, gefolgt von Kopf- und Augenschmerzen. Angereichert wurden die Daten durch Berechnungen von Auswirkungen nicht-ergonomischer Möbel auf die Körperhaltung, die das Skelett langfristig zum Negativen verändern.

Überraschend sind die Erkenntnisse nicht. Jedoch werden sie an Emma deutlich sichtbar. Aber keine Panik. Man kann gegen den Büro-Zombie-Körper gegensteuern. Maßnahmen sind eine aufrechte Körperhaltung, etwa jede Stunde aufstehen und eine kleine Runde im Büro drehen, sich strecken oder ein kleines Workout machen. Und falls euer Office noch nicht damit ausgestattet ist: Besteht auf ergonomische Büromöbel!

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